Rund 100 Radlerinnen und Radler beteiligten sich am Freitag, 29. September, an der Aktion, bei der einige neuralgische Punkte in der Stadt angesteuert wurden. Die Rad-Demonstranten setzen sich unter anderem für mehr und sichere Radwege in der Kurstadt ein sowie die Einrichtung eines Fahrradstraßenrings entlang von Schweden-, Hainser- und Spitalwall. Außerdem soll das bereits vorliegende Radwegekonzept zeitnah umgesetzt werden.
Mit Blick auf die Landesgartenschau forderten die Demonstranten fahrradfreundliche Lösungen, wie beispielsweise separate Fahrradparkplätze und verbilligten Eintritt für mit dem Fahrrad anreisende Besucher. Die Ausweisung von mehr Tempo-30-Zonen ist ein weiterer Punkt aus dem Forderungskatalog.
Bei ihrer Fahrt durch die Stadt wurde die Gruppe von der Polizeifahrzeugen begleitet, außerdem kamen drei Rad-Polizisten aus Nürnberg zum Einsatz. Bürgermeister Jürgen Heckel empfing den Konvoi am Marktplatz und sicherte seine Unterstützung bei einzelnen Forderungen zu. Das Radwegekonzept soll beispielsweise mit Hilfe eines Planungsbüros zeitnah angegangen werden.
Die Demo fand unter der Federführung der Kreisgruppe des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) statt, dessen Vorsitz der Bad Windsheimer Hans Löffler innehat. Der SPD-Ortsverein Bad Windheim und die Die Grünen waren als Unterstützer mit an Bord und halfen bei der Organisation und Abwicklung der Radl-Demo. Eine Fortsetzung der Aktivitäten ist übrigens geplant, damit die Forderungen der Demonstranten nicht allzu schnell in Vergessenheit geraten.